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Keine Zeit für Langeweile

Wer glaubt, das Leben im Altenheim sei langweilig, kennt Amalia Platzgummer und Max Gstrein nicht. Zwischen Singen, dem Küchenpersonal zur Hand gehen, Besuchen, Späßen und Zimmer-Aufräumen bleibt keine Zeit für Langeweile.

Amalia Platzgummer hat ihr ganzes Leben lang schwer gearbeitet: zunächst in der Landwirtschaft, danach mit ihrem Mann im eigenen Lebensmittelgeschäft. Das Annenbergheim Latsch lernt die Kastelbellerin zunächst als Gast des Tagespflegeheims kennen, seit Dezember 2015 hat sie hier ihr eigenes Zimmer. Sie fühle sich sehr wohl im Heim und könne nur Gutes über die Menschen hier sagen, erzählt Platzgummer: „Außerdem wird es hier nie langweilig, es gibt schließlich immer etwas zu tun.“

Vor allem vormittags wird im Heim immer gemeinsam geschält, was das Zeug hält. Ob Karotten, Erdäpfel oder Gelbwurzen, die Küchenangestellten des Hauses sind immer froh, wenn ihnen die Heimbewohner zur Hand gehen. Ansonsten freut sich Amalia immer darauf, dass die Singgruppe zusammenkommt und man gemeinsam Lieder zum Besten gibt. „Das Singen ist immer mit großer Abwechslung und Freude verbunden“, erzählt sie uns.

Auch Max Gstrein hat nach einem arbeitsamen Leben als Tischler ein neues Zuhause im Annenbergheim Latsch gefunden. Seit einiger Zeit lebt er hier und sagt, es passe ihm eigentlich ganz gut: „Natürlich ist es nicht dasselbe wie zu Hause, aber ich habe mich gewöhnt und kann über das Heim nur Positives sagen“, so der sagt der Mittneunziger. „Vor allem ist es mir wichtig, dem Personal zur Hand zu gehen und den vielen fleißigen Menschen hier nicht allzu sehr zur Last zu fallen.“ Deshalb hilft er, wo er kann, und hält sich, so oft es geht und es der Gesundheitszustand es zulässt, im Freien und im Garten auf und geht gerne zur Messe im Haus. Besonders freut er sich über die Ausflüge mit der „Herrenrunde“ im Altenheim: „Auch Spaß muss sein!“, sagt er und genießt die Lacher auf seiner Seite, wenn er einen seiner berühmten Späße macht.

Die größte Freude bereitet ihm der Besuch seiner Kinder, die sich mit ihm zusammensetzen und allerhand Neuigkeiten aus dem Dorf und dem Familienleben erzählen. Ab und zu und meistens am Wochenende nimmt die Familie ihn auch mit nach Hause, worüber er sich jedes Mal wieder freut. Die schönste Freizeitbeschäftigung im Annenbergheim Latsch ist für den geselligen Senior das Treffen mit seinem Stammtisch der Kastelbeller. Lob von Max gibt’s schließlich auch für das Küchenteam und das Essen im Annenbergheim Latsch: „Ich bin jedes Mal wieder überrascht, wie gut und abwechslungsreich hier gekocht wird und meine Lieblingsspeise darf ich auch bestellen.“